Allpax Räucherbox
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Auf unserem Smoker haben wir schon oft geräuchert. Meistens waren das große Fleischstücke (Schweineschulter, oder Schweinenacken Pulled Pork, oder ein Brisket). Seit Kurzem gibt es die Allpax Räucherbox auf dem Markt und wir hatten die Chance diese zu testen. Die Testutensilien wurden uns freundlicherweise von Allpax zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Die Räucherbox besteht aus einer abnehmbaren Rauchkammer, in die die kleinen Räucherchips (oder auch das Räuchermehl, Gewürze und Tee) eingefüllt werden. Darunter liegt ein Aluminiumkörper mit einem kleinen Ventilator. Der Ventilator saugt den Rauch durch den Aluminiumkörper und kühlt ihn dabei ab. Durch den Auslass und den flexiblen Gummischlauch gelangt der Rauch dann unter die Glosche (die Glashaube) und damit an die zubereiteten Speisen, die man mit Rauch verfeinern möchte.
Wir waren vor dem Test etwas skeptisch, da die Räucherbox den Rauch nur kurz unter die Glosche “bläst”. Vom kalt – und heissräuchern sind wir deutlich längere Räucherzeiten gewohnt.
Die Vorteile der Räucherbox liegen auf der Hand:
- Durch den kalten Rauch werden weder die Textur, noch die Temperatur des Gerichtes verändert.
- Kurze Räucherzeit
- Ihr könnt auch mit Tee und Gewürzen räuchern
Jetzt aber genug Theorie, wir gehen direkt in die Praxis über und dazu haben wir zwei Rezepte entwickelt.
Als erstes machen wir einen
Käsespieß mit Chutney aus roten Früchten
Zutaten:
- 750g gefrorene rote Früchte
- 2 Zwiebeln in feine Würfel geschnitten
- 40ml Apfelessig
- 1 Teelöffel Curry Pulver
- Chiliflocken nach Geschmack
- 1 Esslöffel Honig
- Zucker, je nachdem wie sauer die Früchte sind
- Pfeffer/ Salz
- 1 Esslöffel Öl
- Käse (wir hatten Camembert, Bergkäse und Minimozzarella)
Zubehör:
- Holzspieße
- Allpax Räucherbox und Glosche
Als erstes lasst Ihr die Früchte auftauen. Dann bratet Ihr die Zwiebeln im Öl glasig, ohne dass sie dabei braun werden. Dann gebt Ihr alle weiteren Zutaten außer den Käse hinzu und lasst das alles für ca. 20 Minuten bei mittlere Hitze einkochen. Wenn das Chutney fertig ist soll die Konsistenz wie bei einer Marmelade sein.
Den Käse schneidet Ihr jetzt noch in mundgerechte Stücke und steckt Ihn auf die Holzpieße. Das ganze richtet Ihr zusammen an und räuchert es unter der Glosche.
Was wir beim ersten Räuchern direkt festgestellt haben ist, dass man mit der Menge des Rauchs vorsichtig sein muss. Lieber etwas weniger Rauch an das Gericht und nicht so lange unter der Glashaube Räuchern. Die Räucherbox hat Power und man sollte es mit dem Rauch nicht übertreiben. Der Rauch soll ja den Geschmack unterstützen und nicht überlagern. Am Käse hat uns der Rauch super gefallen und auch das Chutney hat durch den Rauch eine geschmackliche Unterstützung erfahren.
Somit sind wir dann auch schon beim zweiten Rezept. Hier wollten wir uns mal an einem geräucherten Fischgericht probieren und dafür haben wir uns etwas besonderes ausgedacht:
Matjestatar auf Kartoffelcarpaccio:
Zutaten:
- 4 Kartoffeln
- 4 Wachteleier
- 250g Matjes in feine Würfelchen geschnitten
- ½ Apfel, geraspelt
- 1 Esslöffel Creme fraiche
- den Schalenabrieb einer halben Zitrone
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- ½ Stange Staudensellerie in feine Würfelchen geschnitten
- 1 Frühlingszwiebel in feine Ringe geschnitten
- 2 Teelöffel Dill einer davon fein gehackt den anderen gezupft zur Deko
- Pfeffer/ Salz
- Chiliflocken nach Geschmack
- Öl
Zubehör:
- Servierring
- Allpax Räucherbox und Glosche
Ihr beginnt damit die Kartoffeln zu hobeln und entweder in einer Pfanne, oder auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech wie ein Carpaccio auszulegen. Dabei ölt Ihr die einzelnen Scheiben immer ein. Dann würzt das Kartoffelcarpaccio mit Pfeffer und Salz. Die Kartoffeln kommen dann für ca. 20- 30 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze in den Backofen.
Währen der Backzeit könnt ihr dann das Matjestatar zubereiten, indem Ihr die Matjesfilets, den Apfel, die Creme fraiche, den Schalenabrieb und den Zitronensaft, den Staudensellerie, die Frühlingszwiebel und den Dill mischt und mit Pfeffer und Salz abschmeckt.
Dann bratet Ihr die Wachteleier und richtet das Kartoffelcarpaccio auf Tellern an. Darauf gebt ihr mit Hilfe eines Servierrings eine Portion des Matjestatar und ein Wachtelspiegelei. Jetzt bestreut Ihr das Ganze noch mit Chiliflocken und Dill.
Das Matjestatar auf Kartoffelcarpaccio wird jetzt unter der Glosche geräuchert und lauwarm serviert.
Fazit:
Die Räucherbox ist eine gute Ergänzung zum herkömmlichen Kalt- und Warmräuchern. Ersetzen kann und will die Räucherbox den guten alten Smoker nicht. Man kann die Funktionsweise ganz gut mit dem zusammengebauten Wort “Rauchinfusion” beschreiben und die Räucherbox hat nebenbei den Effekt, dass man die Gerichte unter der Glosche mit dem Rauch spektakulär präsentieren kann. Bei uns wird die Räucherbox definitiv noch öfter zum Einsatz kommen.
Falls Ihr Euch die Räucherbox jetzt selbst mal anschauen wollt, könnt Ihr das hier machen: