Asamodo Brasa – Feuer entfachen und Glut herstellen

Asamodo Brasa – Feuer entfachen und Glut herstellen
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Seit kurzer Zeit haben wir bei uns zuhause den Asamodo Brasa stehen und sind nach wie vor dabei den Grill kennenzulernen und mit ihm zu Arbeiten.

Im ersten Beitrag zur Serie haben wir Euch gezeigt, wie einfach und unkompliziert das Auspacken und Aufbauen des Asamodo Brasa ist. Auch ein erstes Rezept, die Bratwurstschnecken con queso haben wir schon auf dem Brasa gegrillt.

Für dieses erste Rezept hatten wir uns dazu entschieden Holzkohle zu verwenden. Da wir die Bratwurstschnecken spontan gegrillt haben und beide schon deutliche Anzeichen von Hunger verspürt haben, wollten wir einfach schnell essen.

Man kann den Brasa durchaus mit Holzkohle befüllen, diese durchglühen lassen und erzielt damit hervorragende Grillergebnisse. Aber der Grill kann deutlich mehr als nur Holzkohle zum Glühen bringen. Mit dem Brasa könnt Ihr Euch eure Holzkohle und das Glutbett einfach selbst herstellen. Das dauert ein wenig länger als mit gekaufter Holzkohle. Nachdem wir es das erste Mal selbst ausprobiert haben, sind wir begeistert von diesem Vorgang. Wir standen beide wie hypnotisiert vor dem Grill und haben dabei zugesehen, wie aus den Holzscheiten die Glut für den Grill wurde.

Der Asamodo Brasa und die Entwicklungen auf dem Grillmarkt

Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich die Möglichkeiten auf verschiedene Arten und mit verschiedenen Methoden zu Grillen vervielfältigt. Am Anfang war das Feuer aus Holz, Holzkohle und Briketts und mittlerweile ist es ganz normal, wenn man mit einem Gasgrill hantiert, einen Pelletgrill nutzt, oder auch einen Infrarotbrenner auf das Gargut wirken lässt.

Für alle Anlässe und auch für alle Grilltypen gibt es mittlerweile den richtigen Grill und die Entwicklungen der letzten Zeit geht deutlich in die Richtung: “Grillen möglichst einfach”. Mit einem Gasgrill die Temperatur über Stunden zu halten ist absolut einfach und wird nur noch übertroffen von einem Pelletgrill, den Ihr per W-LAN Steuerung über das eigene Smartphone steuern und dem Ihr sogar Rezepte einprogrammieren könnt, bei denen der Grill nach einer bestimmten Zeit, oder bei einer bestimmten erreichten Kerntemperatur die Garraumtemperatur senkt und das Gargut nur noch warm hält.

Der Asamodo Brasa ist auf der einen Seite ein großer Schritt nach vorne in die Richtung ursprüngliches Grillen, da Ihr die Glut für Euer Gargut selbst mit Holzscheiten herstellt. Auf der anderen Seite greift er aber Entwicklungen zur Benutzerfreundlichkeit auf und macht Euch das Grillen selbst wirklich extrem einfach. Durch den höhenverstellbaren Grillrost habt Ihr bei der Temperatursteuerung überhaupt kein Problem und die Glut muss nicht ständig bewegt werden. Ist es auf dem Grillrost zu heiss, dreht Ihr kurz am roten Rad der Santa Maria Aufhängung des Brasa und schon bewegt sich der Grillrost nach oben. Fehlt die Hitze, einfach den Grillrost etwas absenken und schon steigt die Hitze unter Eurem Gargut.

Glut selbst aus Holzscheiten herstellen, von der Vorstellung in die Realität

Selbst Glut herstellen, das kommt unserem Gedanken vom ursprünglichen Grillen sehr nahe. Wir haben uns bewusst einen ganzen Vormittag eingeplant, um den Prozess von Anfang bis zum Ende auszuprobieren. Dabei wollten wir uns nicht hetzen, sondern auch den Prozess selbst auf uns wirken lassen. Grillen ist nicht nur das Zubereiten von Lebensmitteln draußen auf der Terrasse, oder dem Balkon. Es ist für viele mittlerweile zu einem Hobby geworden, für manche sogar das liebste Hobby.
Auch wir grillen oft und gerne und jetzt zum ersten Mal, indem wir uns unsere eigene Glut aus Holzscheiten herstellen. Beim Grillen mit dem Brasa wird der Grillprozess umgekehrt. Ihr macht ein Holzfeuer, produziert Eure eigene Glut und während Ihr der Glut beim Entstehen zuschauen könnt, könnt Ihr ganz gemütlich eure Zutaten vorbereiten.

Der Asamodo Brasa produziert Glut

Der Brasa hat auf der Linken Seite eine Grillbox, in die unten ovale Öffnungen eingearbeitet sind. Wir nutzen zusäzlich den optional erhältlichen Feuerkorb zur Produktion der Glut. Der Feuerkorb ist ein Gestell, das dafür sorgt, dass die Holzscheite nicht vom Grill herunterfallen können. Man stellt ihn einfach in die Grillbox. In der Grillbox haben wir Anzündholz aufgeschichtet und in die Mitte einen Öko-Grillanzünder gelegt. Auf die Anzündhölzer haben wir dann zwei mit der Axt zerkleinerte Holzscheite gelegt. Dann haben wir den Anzünder entflammt und nach einigen Minuten hatten wir ein schönes loderndes Feuer. Auf dieses Feuer haben wir jetzt einige Holzscheite gelegt und der Brasa hat dann den Rest für uns erledigt.

Nach und nach fällt Glut durch die Öffnungen der Grillbox in den Grillraum auf die Schamottsteine. Ihr könnt zwischendurch mit einem Schürhaken auch Nachhelfen.

In diesem kurzen Video auf Youtube könnt Ihr euch den Prozess auch nochmal genau anschauen

Je nachdem, was und für wieviele Esser Ihr grillen möchtet, braucht Ihr weniger Glut, oder aber auch eine ganze Menge Glut. Mehr Glut zu produzieren ist wirklich denkbar einfach, Ihr müsst lediglich oben in den Feuerkorb immer wieder Holzscheite nachlegen. Diese wandern dann langsam von oben nach unten durch den Feuerkorb und verwandeln sich dabei in kleine Glutstücke. Die könnt Ihr dann von unter der Grillbox nach rechts in den Garraum schieben. Wenn Ihr genug Glut produziert habt, legt Ihr keine Holzscheite mehr nach und grillt Euer Gargut.

Der große Vorteil des Brasa ist, dass hier die Feuerbox und der Grillbereich getrennt sind. Dadurch könnt Ihr gleichzeitig Grillen und Glut produzieren. Die Glutproduktion kann durchgehend laufen, während Ihr ein bisschen weiter rechts schon am Grillen seid.

Wenn Ihr mal ein Fest bei Euch zuhause ausrichtet und für viele Gäste grillt, ist das auch kein Problem für den Brasa. Ihr könnt den Grillrost nach oben kurbeln, die einzelnen V-förmigen Grillroste aus dem Gestell nehmen und auch im Garraum ein Feuer entfachen. So habt Ihr dann zwei Feuerstellen und produziert doppelt so viel Glut, bzw. spart die Hälfte der Zeit ein.

Wir hatten wirklich schon beim Herstellen der Glut einen riesigen Spaß. Den Holzscheiten beim Herunterbrennen zuzuschauen und zu sehen, wie die kleineren Glutstücke nach und nach herunterfallen und zu einem schönen rot glühenden Glutbett werden hat uns fast komplett die Zeit vergessen lassen. Es ist wirklich faszinierend und auch beruhigend, wenn man dem Brasa bei der Arbeit zusieht. So wird Grillen zum Erlebnis!

Wenn wir gerade schon das Thema Zeit ansprechen: Ihr solltet Euch ca. 45 Minuten für die Herstellung der Glut einplanen. Falls Ihr wenig auf den Grill legt, werden auch 30 Minuten reichen. Wenn Ihr für viele Gäste grillt und der Grill voll liegen soll mit Gargut, kann es auch 90 Minuten dauern. Aber Grillen mit dem Brasa ist nicht nur das Garen von Lebensmitteln, sondern viel mehr auch ein Erlebnis und ein wunderschöner Zeitvertreib. Wir versprechen Euch jetzt schon großes Staunen bei Euren Gästen und auch bei euch selbst.

Wie geht die Reise weiter?

Wir werden Euch schon bald das nächste Rezept auf dem Brasa präsentieren. Dazu seht Ihr unten schon ein Bild als kleinen Appetitanreger. In den weiteren Artikeln unserer Serie werden wir Euch abwechselnd leckere Rezepte und spannende Informationsartikel präsentieren.

Asamodo Brasa


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