Filet Wellington
Wir bringen mit dem Rezept für Filet Wellington einen absoluten Klassiker auf unseren Blog. Das zartrosa gebratene Rinderfilet wird umhüllt von leckeren Champignons und Blätterteig und ist einfach ein Evergreen, der auf jeder Festtafel gerne gesehen ist. Klassisch wird das Filet Wellington mit Rinderfilet zubereitet, aber mittlerweile gibt es auch Varianten mit Schweine- oder Hähnchenfilet.
Bei unserem Rezept haben wir das Filet Wellington mit Rinderfilet zubereitet. Bei der Zubereitung gibt es kleine Tücken, denn die Pilzmasse darf nicht zu feucht sein und man muss genau den Punkt abpassen an dem die Kerntemperatur des Fleisches perfekt und auch der Blätterteig schön gebräunt ist, aber mit etwas Geschick und einem Kerntemperaturfühler für das Fleisch wird Euch das Gericht gut gelingen.
Bei der Auswahl des Rinderfilets solltet Ihr darauf achten, dass es überall die gleich Dicke hat, damit es später auf dem Grill gleichmäßig gart. Beim Blätterteig haben wir zu einem frischen aufgerollten Teig gegriffen. Die Menge von 375g hat genau ausgereicht um unser Rinderfilet zu umhüllen und auch noch etwas Teig für die Dekoration des Filet Wellington übrig zu haben.
Wir haben das Rinderfilet zuerst auf unsrem Gasgrill bei hoher Hitze von jeder Seite für 20 Sekunden angeröstet, danach mit der Pilzmasse und dem Blätterteig umhüllt und dann nochmal bei gut 200 Grad indirekter Hitze gegrillt bis die Kerntemperatur von 54 Grad erreicht war. So war es dann beim Aufschneiden für uns perfekt medium gegart. Ihr könnt das Filet auch zubereiten, indem Ihr es in einer Pfanne mit Butterschmalz scharf anbratet, umhüllt, und dann im Backofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze zu Ende gart.
Zubereitungszeit ca.90 Minuten, Garzeit im Teig ca. 30 Minuten bis die gewünschte Kerntemperatur des Fleisches erreicht ist.
Die Zutaten für 5 Portionen:
- 800g Rinderfilet (wir haben das Rinderfilet von Yourbeef genommen)
- 375g Blätterteig, frisch
- 3 Schalotten
- 500g braune Champignons
- 20g getrocknete Steinpilze
- 3 Esslöffel der Einweichflüssigkeit der Pilze
- 50ml Portwein
- 2 Esslöffel glatte Petersilie, gehackt
- 1 Teelöffel frisch gezupfte Thymianblättchen
- zwei Esslöffel Frischkäse
- zwei Knoblauchzehen
- 20g Butterschmalz
- 2 Eigelb
- 2 Esslöffel Milch
- 3 Esslöffel Panko oder Semmelbrösel
- Pfeffer/ Salz
Vorbereitungen
Als erstes weicht Ihr die Steinpilze für 10 Minuten mit heißem Wasser ein und drückt die weichen Pilze dann vorsichtig aus.
Die Steinpilze, die Champignons, die Schalotten und den Knoblauch schneidet Ihr in sehr feine Würfelchen. Dann bratet ihr alles zusammen in einer Pfanne mit dem Butterschmalz an. Während des Bratvorgangs gebt ihr den Portwein und die 3 Esslöffel Einweichflüssigkeit der Pilze hinzu und lasst alles zuerst einkochen und dann braten. Die Pilze müssen einen großen Teil Ihrer Flüssigkeit verlieren, da sonst später beim Backen der Blätterteig durchweichen kann. Ganz zum Schluss gebt ihr dann die Kräuter und den Frischkäse dazu und schmeckt alles mit Pfeffer und Salz ab. Die Masse lasst Ihr jetzt abkühlen.
Grill die Erste
In der Zwischenzeit grillt oder bratet ihr das parierte Rinderfilet von allen Seiten für ca. 20 Sekunden bei hoher Hitze an würzt es dann mit Pfeffer und Salz und lasst es auch auf einem Teller abkühlen.
Jetzt breitet Ihr den Blätterteig auf Backpapier aus und rollt ihn mit einem Teigroller noch etwas flacher aus. Dann gebt Ihr auf den Bereich auf dem Ihr die Füllung verteilt das Panko Mehl und dann ca. ¾ der Füllung darauf. Geht bei diesem Schritt so vor, dass Ihr einschätzt wieviel Blätterteig Ihr benötigt bis das Filet Wellington komplett umhüllt und verschlossen ist. Ihr müsstet dann noch Ränder vom Teig, ohne Füllung, übrig haben die dann mit dem Eigelb bestrichen werden. Dann setzt Ihr das Filet auf die Füllung und verteilt den Rest der Füllung oben auf das Filet.
Zum Verschließen bestreicht ihr die Teigränder mit dem Eigelb und wickelt das Filet ähnlich wie eine Roulade in den Teig ein und verschließt dann noch die Seiten. Dabei könnt ihr zum einwickeln prima das Backpapier als Drehhilfe benutzen. Den restlichen Teig könnt Ihr dann dazu nutzten die Verzierung herzustellen.
Als nächstes verrührt Ihr dann das restliche Eigelb mit der Milch und bestreicht damit die Oberseite und die Seiten des Teiges. Dann legt ihr die Verzierung auf, drückt sie etwas an und bestreicht sie auch mit dem Ei -Milch -Gemisch.
Grill die Zweite
Das Filet Wellington gebt Ihr nun zum Garen in den Backofen, oder auf einen Grill mit Deckel und backt es bei ca. 200 Grad Ober- und Unterhitze bis zur gewünschten Kerntemperatur des Filets. Beachtet hierbei, dass das Fleisch nach dem Backen etwas ruhen muss und dabei noch 1-2 Grad nachzieht.
Gegessen haben wir das Filet Wellington zusammen mit den megaleckeren Rotweinschalotten.
Unser Tipp für Euch:
Wenn euch bis zur gewünschten Kerntemperatur noch ca.5 Grad fehlen und der Blätterteig noch zu blass ist dann erhöht die Temperatur des Ofens oder Grills für die restliche Garzeit auf ca. 230 Grad.
Probiert doch auch einmal den Prime Rib Braten mit der köstlichen Cognac Pfeffer Sauce, den Schweinekrustenbraten auf Biersauerkraut, die mega lecker gratinierte Lendenpfanne, die feinen Kachelfleisch Saltimbocca, das klassisch französische Boeuf Bourguignon, die heißgeräucherte Entenbrust, das mit Gorgonzola gratinierte Schweinefilet, die fein glasierte Putenkeule, die mit Feigen und Ziegenkäse gefüllte Schweinelende, die Provenzalische Lammschulter, das festliche Ragout Fin, oder die deftige Flanksteakrolle mit Bacon Jam und Cheddar gefüllt.